Das sagt die Forschung

Yoga ist eine aus Indien stammende Übungspraxis, deren Wurzeln gemäss heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen bis ca. 1'500 v. Chr. zurückreichen. Während das Übungsrepertoire des Yoga zu Beginn ausschliesslich aus Konzentrations- und Meditationstechniken bestand, kamen im Lauf der Jahrhunderte verschiedene Körper-, Atem- und Entspannungsübungen hinzu. In den letzten Jahrzehnten gewann die wohltuende und gesundheitsfördernde Wirkung des Yoga zunehmend an Popularität und es kam zur Entwicklung verschiedener yogatherapeutischer Ansätze und Methoden im Rahmen der Mind Body Medicine.

Mittlerweile wird Yoga weltweit von verschiedenen namhaften Spitälern und Kliniken als unterstützende Behandlungsmethode bei Krebs eingesetzt, in der Schweiz z.B. in Zürich, Baden, Luzern, Cham und Thun.

Zum Thema Yoga bei Krebs liegen bereits über 100 empirische Studien vor allem aus den USA, Kanada und Deutschland vor. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass durch eine regelmässige Yogapraxis bei Krebs, insbesondere Behandlungsnebenwirkungen wie Fatigue deutlich gesenkt werden können und Betroffene von erheblichen Verbesserungen im psychosozialen Bereich, insbesondere in Bezug auf Angst, Depression und Stress, profitieren.

Ausgewählte Artikel und wissenschaftliche Publikationen zum Thema Yoga bei Krebs finden sich unter Wissenswertes.


Yoga hat mir während der Zeit der Chemotherapie, Bestrahlung und auch nachher sehr geholfen.
Vor allem während den schwierigen Monaten der Chemotherapie waren es die einzigen Stunden, in denen ich mich nahe an mir und meinem Körper gefühlt habe.
— Kursteilnehmerin Yoga bei Krebs